Umweltaspekte
Im Zusammenhang mit Spraydosen kommt häufig die Frage nach ihrem Verhältnis zur Umwelt, speziell zu ihren Auswirkungen auf das Klima auf. Auch hierbei überzeugen sie durch Fakten. Schließlich hat die Aerosolindustrie durch den Einsatz von Treib- und Lösemitteln mit 0,006 Prozent nur einen minimalen Anteil an der Gesamtemission klimawirksamer Gase. Emissionen aus Spraydosen sind daher in Bezug auf ihre Klimawirkung (Treibhauseffekt) vollkommen unbedeutend.
Die heute oft noch immer fälschlicherweise mit FCKW (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe) assoziierten Bedenken gegen Spraydosen gehören längst zur Geschichte. Bereits Ende der 80er Jahre reduzierte die Industrie nämlich freiwillig die Verwendung von FCKW als Treibmittel innerhalb von zwei Jahren auf praktisch Null. Ausnahmen gab es zunächst noch für Asthma-Inhalatoren. Nachdem inzwischen für die meisten dieser lebensrettenden Produkte alternative Lösungen entwickelt werden konnten, wird seit Anfang 2003 auch in diesem Bereich grundsätzlich kein FCKW mehr eingesetzt. Einer der führenden Klimaforscher Deutschlands, Prof. Dr. Reinhard Zellner vom Institut für physikalische und theoretische Chemie der Universität Essen, bescheinigt den Aerosol-Sprays Unbedenklichkeit hinsichtlich des Klimas: „Die Auswirkung von Treib- und Lösemitteln der Aerosol-Industrie auf die Umwelteffekte Abbau der stratosphärischen Ozonschicht, anthropogene Klimaveränderung, Photosmog ist aus heutiger Sicht vernachlässigbar.“
Wer sich für dieses Thema näher interessiert, kann sich hier unsere „Schulungsunterlage Klima“ kostenlos herunterladen – mit einem Vorwort des damaligen Bundesumweltministers Trittin.